Joaquim

Kennt Ihr Liebonien?

Nicht? Schade!

Denn da lebt Joaquim! Ein lieber Junge.

Aber lasst mich erzählen und hört mir zu!

Es war einmal…

ein ganz kleines Land irgendwo in Afrika. Das heißt Liebonien.

In Afrika scheint die Sonne oft, eigentlich sogar immer, deshalb hat die Natur diesen Menschen eben eine dunkle Haut beschert.

Sie bekommen keinen Sonnenbrand, müssen nicht so viel schwitzen und vor allen Dingen – sie müssen sich nicht extra in die Sonne legen, um braun zu werden!

Bis auf ein paar Weißbrote, aber das sind ja schließlich auch keine Neger!

Und in Liebonien ist das auch so. Die sind sogar fast alle schwarz.

Außerdem haben sie, was viele andere nicht haben! Einen König und eine Königin! Und drei Prinzen!

Widmen wir uns aber dem jüngsten der drei Prinzen! Joaquim! Oder einfach nur Joa!

Er ist jetzt 15. In ein paar Tagen wird er aber 16. Dann hat er Geburtstag!

Und Joa hat auch einen Wunsch! Einen besonderen Wunsch!

Zu seinem Geburtstag möchte er endlich einen Jungen für sich ganz allein! Einen zum gernhaben! Einen den er lieben kann und darf!

Einen der auch ihn liebt!

*

Ach so ja.

Ich habe etwas vergessen! Ihr seht also euer Erzähler ist auch nicht mehr der Jüngste!

Also Liebonien! Liebonien ist ein kleines kleines Königreich. Mit liebenswerten Menschen. Darum heißt es ja auch Liebonien!

Wegen ihres Edelsteinvorkommens auch reiches Land. Mit aufgeschlossenen Menschen, die sich dem Fortschritt nicht verschließen. Ganz im Gegenteil!

Ihre Wirtschaft arbeitet auf hohem technischen Niveau. Und auch privat haben die Bewohner jeden erdenklich technischen Schnick-Schack!

*

Das Königspaar residiert natürlich in einem großen Palast auf einer Anhöhe, zu dessen Füßen friedlich das Städtchen Loos liegt.

Auch viele Bedienstete des Palastes leben in Loos. Die Häuser und Wohnungen in denen sie leben, gehören den Bewohnern selber. Und in der Regel wird das Haus oder die Wohnung von Generation zu Generation weitervererbt.

Es gibt aber noch ein kleines Extraviertel in Loos. Mit Hochhäusern mit maximal 15 Stockwerken hoch.

In diesen Hochhäusern leben die Zuwanderer. Überwiegend Weiße. Europäer, Asiaten, Amerikaner. Und verschiedene andere Nationalitäten.

Da die Liebonier immer das Gute im Menschen suchen und sehen, versuchen sie natürlich auch, die Hochhausbewohner in ihre Gemeinschaft zu integrieren. Leider gelingt das den Lieboniern nur gelegentlich!

In dieser Hinsicht geht es ihnen wie auch anderen Nationen, die die Zuwanderer in ihre Gemeinschaft integrieren wollen.

Die Zuwanderer verweigern sich!

*

Und noch etwa gibt es in Loos. Einen öffentlichen Markt. Dreimal in der Woche. Immer an den gleichen Tagen.

Joa wollte einmal offiziell auf den Markt. Und ist damals noch nicht einmal in die Nähe des Marktes gekommen! Weil ihn das Volk, das besonders seinen jüngsten Prinzen liebt, vor lauter Jubel nicht durchkommen ließ.

Joa liebt aber diesen Markt! Einmal in der Woche geht er auch dorthin! Allerdings jetzt inkognito! Notgedrungen! Und jetzt kommt er auch immer hin.

Allerdings nur mit Hilfe seines persönlichen Leibwächters. Der heißt Sepi.

Die beiden verkleiden sich dann immer. Sie haben auch ihren Spaß daran. Und niemand erkennt sie!

Obendrein hat Joa mit Sepi eine Abmachung. Der muss Joa wie einen seiner Kumpel behandeln. Ihn mit Du anreden. Und auf keinen Fall irgendeine Ehrerbietung zeigen. Tut der das dennoch, hat Joa das Recht Sepi zu bestrafen!

Und im Gegenzug trägt Joa immer sämtliche Kosten des Marktbesuches.

***

Wieder ist Joa mit Sepi verkleidet auf dem Markt unterwegs. Den Siegelring mit dem Wappen seiner Herkunft hat er natürlich im Palast zurückgelassen. Und über die Tätowierung an seinem Arm hat Joa ein Tuch gebunden. Und mit seinem Baseball-Käppi sieht er jetzt wie hundert andere Jungen in seinem Alter aus. Und in der Verkleidung kommt ihm sowieso niemand freiwillig zu nahe!

Die Vorführungen mit den Tieren gefallen Joa immer besonders gut. Auch die Gaukler und Clowns gefallen ihm gut.

„Gehen wir wieder zu dem Stand mit dem gefüllten Fladenbrot Sepi? Oder willst du Lieber lieber etwas Süßes?“

Mit diesen Worten wendet sich Joa provokant an Sepi, dessen Magen schon verdächtig laut knurrt. Und zwar so laut, dass es Joa gar nicht mehr überhören kann.

„An dem Süßigkeitenstand kommen wir sowieso vorbei. Ich lasse mir eine gefüllte Waffel gleich zum Essen geben und nehme dann wieder eine Tasche voll Waffeln mit Hoh…, mein Joa.“

Ein böser Blick trifft Sepi! Und diesem wird schon ganz heiß! Jetzt ist wieder ein Geschenk fällig! Bestimmt wird Joa ihm jetzt wieder ein Geschenk machen!

Und er wird wieder mit hochrotem Kopf herumlaufen! Dafür aber sich seine Frau heute abends freuen! Seit zwei Jahren ist Sepi nun schon glücklich verheiratet!

Und er und seine geliebte Frau haben einen einjährigen Sohn. Und der kam so ziemlich genau nach 9 Monaten nach so einem Marktbesuch mit Joa zur Welt!

Joa ließ es sich aber nicht nehmen und bestand sogar darauf Taufpate sein zu dürfen! Sepi und sein ganzer Clan wurde damit so viel wie geadelt. Sein Ansehen stieg gewaltig. Deshalb ist er ja jetzt auch Joas persönlicher Leibwächter.

Jetzt steht wieder so eine Strafe wie vor ca. einem Jahr an. Und – Sepi wird dann den morgigen Tag freihaben! Weil – da ist er immer noch so schwach!

Und Joa beginnt jetzt auch schon zu lächeln! Seine List mit der Provokation ist geglückt! Übermorgen lässt er sich von Sepi wieder alles erzählen, was heute noch alles bei dem Zuhause abgelaufen ist!

Jetzt will Joa aber doch erst noch sein gefülltes Fladenbrot. Und dann machen sie sich auf den Weg in eine spezielle kleine Boutique.

***

Auch Sepi kennt diese kleine Boutique. Er war ja schließlich schon einmal hier! Denn die fertigen da auch Spezialwäsche an! Sofort. Und jeder Wunsch wird erfüllt. So fern er erfüllbar ist!

Aber Joas Wünsche sind immer erfüllbar! Denn der Besitzer und Schneidermeister der Boutique ist ein wirklicher Meister seines Faches.

Und Joa beginnt jetzt auch schon so hinterhältig zu grinsen. Sepi wird schon ganz flau im Magen!

Es wäre ja alles auch gar nicht so schlimm, wenn Sepi nicht so gut bestückt wäre! Und Joa immer so spezielle Wünsche hätte! Und vor allem – wenn er dann nicht noch durch die halbe Stadt laufen müsste!

Die kommende Stunde wird für Sepi eine gewisse Qual werden. Aber der Abend wird dann dafür auch wieder besonders schön werden!

Und wenn er ganz ehrlich ist, er liebt Joa auch für diese Bestrafung!

*

Der Meister erkennt den Prinzen trotz dessen Verkleidung. Und er weiß auch noch, dass er für Joa schon einmal etwas angefertigt hat. Und auch noch, was das damals war. Und so fragt er Joa auch schon:

„Soll es wieder für diesen jungen Herrn hier sein? Und wieder eine Shorts?“

Joa ist vom Gedächtnis des Meisters beeindruckt. Das sagt er ihm auch.

„Ja. Wieder eine Shorts. Diesmal sogar noch etwas provokanter und knapper als die letzte. Auch wieder einen glänzenden Stoff. Und ein passendes Shirt mit dazu! Da Sie letztes Mal auch so großartig gearbeitet haben, überlasse ich auch die Farbwahl Ihnen!“

Der Meister bedankt sich für das Vertrauen und bitte Sepi in einen kleinen Nebenraum, wo er sogleich mit dem Maßnehmen beginnt. Und dann beginnt er sofort mit den Näharbeiten. In nur 20 Minuten ist alles fix und fertig.

Dann hilft der Meister Sepi beim Anziehen und bittet ihn dann wieder in den Verkaufsraum um sich von Joa begutachten zu lassen! Und dieser ist mehr als begeistert!

Auch dass er Sepi letztes Mal einen bestimmten Trunk angeboten hat, weiß der Meister noch. Beeindruckend! Der Trunk beginnt nach 5 Minuten bereits zu wirken!

Da die gelbe glänzende Shorts wie eine zweite Haut anliegt, sieht man natürlich jede Einzelheit, die sich darunter befindet, allerdings ohne wirklich etwas zu sehen.

Die Verhärtung und Versteifung in Sepis Shorts lässt sich jetzt allerdings nicht mehr wegleugnen. Sie ist ja wirklich überdeutlich zu sehen. Sogar jede Ader der Versteifung sieht man selbst durch die Shorts hindurch.

Sepi hat mittlerweile einen hochroten Kopf.

Und auch Joa macht sich jetzt auf den Weg in den anschließenden kleinen Nebenraum. Da liegen auch kleine Handtücher bereit. Ein solches wird Joa jetzt nämlich brauchen.

*

Ein paar Minuten später kommt Joa wieder aus dem Nebenraum. Er bedankt sich beim Meister für diese wirklich ausgezeichnete Arbeit!

Die sieht sich Joa allerdings jetzt doch noch einmal etwas entspannter an.

Eine gelbe glänzende Shorts mit zwei blauen Streifen auf der Vorderseite, die, in Richtung Schritt laufend, immer dünner werden. Und dadurch den Schritt erst richtig hervorheben und provozierend zur Geltung bringen!

Sehr erregend!

Und Sepi ist ja auch noch voll versteift, was sich die nächsten Stunden, dank des verabreichten Trankes auch nicht ändern wird!

Das blaue ebenfalls glänzende Shirt ist mit den Streifen auf der Shorts abgestimmt. Und es schließt genau mit dem Bund der Short ab.

*

Joa bezahlt beim Meister, bedankt sich noch mal für die hervorragende Arbeit und verabschiedet sich zusammen mit Sepi.

Dieser hat jetzt das Vergnügen mit seiner für alle sichtbaren Versteifung durch die halbe Stadt nach Hause zu gehen!

Sepi trägt dieser Weg bewundernde, neidische, aber auch gierige, begehrliche Blicke ein. Außerdem einen großen nassen unübersehbaren Fleck vorn an seiner gelben Shorts!

***

Am nächsten Tag kommt Sepi zu Joa in dessen Zimmer.

Die Beule an seiner regulären hellblauen Uniformhose ist wesentlich größer als gewöhnlich! Und Joa muss Sepi natürlich auch gleich wieder aufziehen.

„Oh hallo Sepi! Schön, dass du bei mir vorbeikommst. Aber irgendwie hast du heute einen so komischen, seltsamen Gang drauf. Hast du dich etwa verletzt?“

Die Schadenfreude kann man förmlich vom Gesicht Joas ablesen und aus seinen Worten heraushören!

„Oh danke der Nachfrage mein Prinz! Es war eine lange, harte Nacht!“

Sepi lässt sich zu Füßen Joas nieder. In allen Einzelheiten erzählt ihm Sepi dann, was Joa doch so gerne hört!

Durch Sepis Erzählung hat jetzt aber auch Joa noch einige schöne Stunden vor sich! Total erschöpft schläft Joa dann auch irgendwann in der Nacht ein.

***

Das Gespräch mit seinen Eltern, dem Königspaar, verläuft nicht so, wie Joa es gerne gehabt hätte. Denn Joa will keine Geburtstagsfeier! Den ganzen Aufwand und Trubel sei er gar nicht wert! Seine Eltern lesen ihm aber jetzt gewaltig die Leviten!

„Joaquim! Du wirst nur einmal 16! Außerdem wollen das Volk und deine Freunde mit dir feiern. Es lieben dich doch alle. Außerdem haben wir auch eine Überraschung für dich. Und du liebst doch Überraschungen! Wir werden Morgen deinen Geburtstag gebührend Feiern!“

„Ich wünsche mir doch nur einen lieben Jungen. Einen der auch mich liebt. Und nicht nur meinen Titel! Ich möchte nur endlich auch einen Jungen lieben dürfen! Und zwar einen weißen blonden Jungen. Mehr will ich doch gar nicht! Könnt ihr das denn nicht verstehen?“

Seine Eltern verstehen ihn zwar, nur – sie können ihm nicht helfen!

*

Joa verlässt weinend den Thronsaal! Er läuft in sein Zimmer! Weint sich dort erst einmal aus und zieht dann seine alten Klamotten an, mit denen er sonst immer auf den Markt geht!

Damit macht er sich auf den Weg zum Stall. Dort steht seit einigen Tagen ein schwarzer Hengst. Heimlich hat Joa dem Hengst schon einen Namen gegeben. Blacky! Weil er so schön schwarz ist. Und ein wunderschönes Pferd noch dazu! Was er, Joa, allerdings nicht weiß ist, Blacky ist das Geburtstagsgeschenk seiner Eltern an ihn!

Joa weiß auch, dass um die Mittagszeit keiner im Stall ist, da sie dann beim Essen sind. Und so ist es auch. Keiner da. Er geht zu Blackys Box. Redet ihm zu. Joa erzählt was für eine Schönheit er, Blacky, doch wäre. Und diesem scheint das zu gefallen. Denn er kommt zu Joa und drängt sich sogar an diesen.

Joa sattelt Blacky dann. Das lässt sich dieser nicht nur gefallen, sondern er scheint sich sogar auf den Ausritt zu freuen, der ja jetzt eigentlich kommen muss.

Joa führt Blacky aus seiner Box zum Ausgang des Stalles. Als er endlich draußen ist, sitzt Joa auf. Dann will er endlich anreiten, kommt aber nicht weit, weil jemand um die Stallecke biegt. Ein neuer Stallbursche, der irgendetwas gehört hat und nachsehen will, was los ist.

Ein blonder Junge steht urplötzlich Blacky im Weg.

Der Junge beginnt jetzt auch noch laut zu rufen, dass ein Dieb den edlen Hengst stehlen will. Es soll ihm doch jemand helfen, diesen dreisten Dieb zu stellen.

Und Blacky erschrickt sich und geht mit der Vorderhand hoch, wirft Joa dabei ab. Und Joa, der darauf natürlich auch nicht gefasst ist, kippt nach hinten vom Pferd. Blacky macht aber vor Schreck noch einen Satz.

Und erwischt Joa dabei mit den Rückläufen leicht an der Brust.

*

Jetzt kommen auch die anderen Stallburschen, vom Geschrei Maximilians – des neuen Stallburschens – angelockt, angelaufen. Auch der Stallmeister taucht jetzt auf. Der sieht Joa als erster liegen. Aber wegen der dreckigen, alten Kleidung erkennt er ihn nicht gleich.

Der Stallmeister geht in die Knie und dreht den vermeintlichen Dieb um. Und wird ganz bleich, als er Joa erkennt. Bis auf Maximilian kennen ja alle den Prinzen und verlieren jetzt ebenfalls alle Farbe aus den Gesichtern.

Der Stallmeister schickt sofort um den Arzt. Ein solcher ist ja immer im Palast. Dann wendet er sich an den neuen Stallburschen.

„Weißt du wer das ist Max?“

Max schüttelt den Kopf.

„Ich dachte, jemand will das Pferd stehlen und habe mich in den Weg gestellt. Aber ihr seid alle so bleich geworden. Wer ist das?“

Der Stallmeister hebt Joas rechten Arm hoch. Jetzt sieht man am Mittelfinger einen großen Ring. Einen Siegelring. Mit dem königlichen Wappen. Und das kennt selbst Max. Jetzt wird auch der ganz bleich!

„Das ist Joaquim! Der jüngste der Prinzen! Der Junge wird morgen 16. Das wird ein schöner Geburtstag werden. Mit Schmerzen verbunden. Aber viel wird ihm nicht fehlen. Sicher nur eine Prellung!“

„Das königliche Siegel! Mein Gott! Einer der Prinzen!“ Die Stimme Maximilians wird immer leiser. Auch wird ihm jetzt schlecht!

„Aber ich kenne die Prinzen doch noch gar nicht. Ich dachte doch, dass das ein Dieb ist. Ich wollte ihm doch nichts tun! Ich wollte ihm doch nicht wehtun! Bitte schlagt mich nicht! Bitte bestraft mich nicht!“

Jetzt ist Max wirklich schlecht. Er dreht sich zur Seite und übergibt sich. Dann beginnt er zu weinen.

*

Wenigstens taucht jetzt der Arzt auf. Der untersucht den Jungen und beginnt dann zu lächeln. Außer einer Prellung und einem gehörigen Schrecken fehlt dem Jungen nichts. Ich gebe ihm jetzt eine Spritze und dann tragt ihr ihn hoch in sein Bett. Morgen ist er dann wieder wie neu!“

Da Max im Grunde ja auch nichts dafür kann, ist ihm auch niemand böse deswegen. Auch das Königspaar wurde unterrichtet. Die sehen das aber ebenso. Joa soll schlafen und sich so ausruhen und sich wieder erholen!

Max bekommt sogar den Auftrag, sich aufs peinlichste zu säubern, sich seine beste Kleidung anzuziehen und dann in Joas Zimmer zu kommen.

Max überschlägt sich beinahe vor Freude, noch einmal so eine Chance zu bekommen und schlägt alle Rekorde mit seiner Schnelligkeit. Im Nullkommanichts ist er gestriegelt und gebügelt. Aber Max ist wirklich sauber.

Jetzt kann man auch sehen, dass Max ein wunderhübscher Junge ist.

Hellblond mit leuchtenden grünen Knopfaugen. Er würde schön zu Joa passen.

Hell und Dunkel. Dunkel und Hell.

Der Auftrag Max in Joa Zimmer kommen zu lassen, stammt vom Königspaar! Sie haben sich Maximilian beschreiben lassen und als sie hörten, dass er blond und hübsch sei, stand ihr Entschluss fest, Schicksal zu spielen.

Die beiden Jungen müssen zusammenkommen.

Um die restlichen Kleinigkeiten, soll sich allerdings Sepi kümmern!

Und der macht das jetzt auch!

*

Sepi wartet bereits in Joas Schlafzimmer auf Max.

Als Max das Zimmer Joas betritt wird er auch schon von Sepi begutachtet. Ja, dieser Junge wäre genau der richtige für Joa. Und er wird die beiden auch zusammenbringen.

Sepi erzählt Max dass er Joas persönlicher Leibwächter sei und somit für das Wohlergehen Joas mitverantwortlich. Er erzählt Max auch, dass Joa sich als seinen Traumprinzen und Partner einen blonden, hübschen weißen Jungen wünsche.

Und zufällig sei Max blond, hübsch und weiß!

*

Max ist ja nicht dumm und er weiß inzwischen wohin Sepis Fragen zielen.

„Meinst du Sepi, dass mich Joa überhaupt will? Ich bin und habe nichts. Und Joa ist ein so hübscher Junge. Alleine in seine braunen Augen habe ich mich sofort verliebt!

So ein schöner Junge wäre mein Traum! Seine dunkle fast schwarze Haut finde ich sehr erregend! Ich werde für diesen Jungen sterben, wenn das von mir verlangt wird. Ja, ich habe mich in diesen schönen Jungen total verliebt!“

„Dann sehe ich für euer Glück kein Hindernis. Allerdings ist Joa etwas sehr stark gebaut an einer gewissen Stelle! Aber das wirst du schon verkraften. Ich helfe dir dabei. Denn wir gehen jetzt in die Stadt und lassen dich neu einkleiden. So wie der Prinz es liebt. Und dich wird Joa ganz bestimmt lieben!“

*

Sepi hat wieder die gelbe Shorts und das blaue Shirt an.

Max fallen sowieso fast die Augen aus dem Kopf. Er findet nämlich sehr erregend, was er da bei Sepi zu sehen bekommt.

„Gibt es in deinem Leben bereits jemanden Sepi? Das ist ja schon eine Offenbarung die du da mit dir herumträgst. Damit kannst du wirklich jeden glücklich machen, Sepi! Du bist ja riesig bestückt! Zu dir würde ich auch nicht nein sagen!“

Jetzt beginnt Sepi zu lächeln.

„Da haben wir ja in mehrerer Hinsicht Glück! Joa bekommt sein heiß gewünschtes Geburtstagsgeschenk und du bekommst Joa zum Geschenk. Denn Joa ist noch besser bestückt als ich! Joa ist wirklich groß! Und da du auf große Geschenke stehst, bekommst du sogar ein riesiges Geschenk!

Und jetzt gehen wir in einen bestimmten Laden in der Stadt und lassen dich neu einkleiden! Der Meister wartet übrigens schon auf uns. Also lass uns gehen.“

Mittlerweile war es 8 Uhr abends. Noch vier Stunden bis zu Joas Geburtstag. Aber bis sie beim Schneider fertig sind, er Max noch einiges erklärt hat, bringen sie die vier Stunden locker rum!

*

Max wird mit einer neuen roten Shorts und blauem Shirt eingekleidet. Ebenfalls alles knalleng anliegend. Und ebenfalls alles in jeder Einzelheit überdeutlich zu sehen. Max ist aber auch selbst stark genug bestückt. Da braucht auf andere kein Neid aufkommen!

Zusätzlich bekommt Max noch eine lange schwarze Hose glänzende Hose verpasst. Mit seinen blonden Haaren sieht er zum Anbeißen aus!

Sepi lässt sich vom Meister noch zwei kleine Fläschchen von dessen Spezialtrunk mitgeben. Dann bezahlt er und verabschiedet sich mit Max.

*

Ein paar Minuten vor Mitternacht taucht Sepi dann mit Max in Joas Schlafzimmer auf. Sepi weckt Joa, fragt ihn, wie es ihm geht und verabreicht Joa das Spezialgetränk. Und auch Max muss das zweite Fläschchen leertrinken!

Nach ein paar Minuten sieht Sepi bereits, wie sich Maxs Hose ausbeult. Das Spezialgetränk beginnt zu wirken!

Er beugt sich über Joa und wünscht ihm mit seinem Traumprinzen eine schöne Nacht. Und morgen oder übermorgen möchte er sich noch gerne mit Joa über heute Nacht unterhalten.

Außerdem wünscht Sepi Joa noch alles gute zum heutigen Geburtstag!

***

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute glücklich und zufrieden!

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