Sephis Fantasiewelt

Thema: Mein Lieblingsgame

Ja, ja, ich weiß, eigentlich wollte ich über Manga schreiben, aber jetzt hab ich es mir doch anders überlegt und werde erst mal was zu meinem Lieblingsgame schreiben.

Wie… was…? Nein, es ist nicht das was ihr vielleicht vermutet… es ist nicht Final Fantasy 7… nein, das Game, das ich meine ist wesentlich brutaler und mittelalterlich (episch).

Es ist das erste Game, das ich je gespielt habe und der Charakter war sozusagen meine erste große Gameliebe… so was vergisst man natürlich nicht.

Worum es geht wollt ihr wissen… na gut, ich sags: Es ist:

Legacy of Kain kurz LoK genannt.

Fans des Games werden auch LoKler genannt.

Das Game ist eine 5teilige Spielreihe mit den Titeln:

Legacy of Kain ~ (übersetzt: Kains Vermächtnis)

~ Blood Omen 1

~ Soul Reaver 1

~ Blood Omen 2

~ Soul Reaver 2

~ Defiance

(Eigentlich könnte man sagen, dass Blood Omen 1 ein in sich abgeschlossener Teil ist.)

Das erste Game „Blood Omen 1“ wurde 1996 veröffentlicht. Silicon Knights und Crystal Dynamics haben das Game programmiert. Die Story hierzu schrieb Amy Hennig.

Die Synchronstimme von Kain ist die von Nicolas Cage und das bleibt sie die ganze Serie über.

Obgleich Blood Omen 1 ein 2D Spiel ist, ist es dennoch sehr beliebt. Warum?

…weil es den absoluten Anfang dieser Reihe darstellt und man den „Leidensweg“ von Kain sozusagen miterlebt… spielt… wie auch immer. Außerdem ist es zwischenzeitlich zu einem Sammlerstück geworden und wenn man es im noch eingeschweißten Zustand besitzt könnte man damit eine Unmenge Geld machen.

Ab Soul Reaver 1 hatte dann Eidos seine Finger im Spiel. Eidos kennen sicher einige von euch als Entwickler der Gamereihe Tomb Raider.

Silicon Knights stieg aus und machte Eidos Platz. Eidos und Crystal Dynamics arbeiteten nun zusammen und brachten dann die nächsten vier Teile nach und nach heraus.

Ganz nebenbei bemerkt wurde Eidos irgendwann von Square Enix (Final Fantasy – Games) aufgekauft.

Mit Defiance, dem letzten Teil der Gamereihe, endet die Reihe vorläufig, was den Fans dieses Games nicht unbedingt gefällt. Natürlich hoffen sie bzw. wir noch immer auf einen nächsten Teil und diese Hoffnung ist durchaus begründet, denn auf der letzten GC (Games Convention) wurde von Square Enix eine Umfrage zu einem neuen Game dieser Reihe durchgeführt. So fragte man, welchen Titel die User einem neuen Game, dieser Reihe geben würden und hatte dabei fünf Titel zur Auswahl.

Dies lässt zumindest hoffen, dass vielleicht doch noch nicht alles verloren ist… was auch ich sehr hoffe.

Wie im Titel schon zu erkennen ist, geht es hier hauptsächlich um den Charakter Kain… Vampirfürst Kain… soviel Zeit muss sein. (grins)

Kain ist ein Vampir, der nur deshalb dazu wurde, weil er Rache üben wollte und blindlings in die Falle lief…

Nebenbei geht es auch noch um neun Säulen, die das Land vor dem Untergang bewahren sollen. Die neunte Säule ist gleichsam die Achse des ganzen und wird „Säule des Gleichgewichts“ genannt. Diese Säulen haben, jede für sich, einen Hüter. Die Hüter müssen geopfert werden, um das Land vor dem Zerfall zu retten. Nosgoth ist der Name des Fantasylandes, dessen Hauptstadt Meridian ist.

Was aber passiert, wenn ein Vampir der Hüter der neunten Säule wird und sich ebenfalls opfern soll… das werde ich jetzt berichten.

*-*-*

Kain ist, wie schon erwähnt, die Hauptfigur dieses Games, der auch die ganze Gamereihe über präsent ist. Die Geschichte von Kain und wie er zu dem wurde was er ist, wird in dem Game „Blood Omen 1“ erzählt bzw. gespielt. (Dieses Game gab es mal bei Amazon für sage und schreibe 500€ !!!!) Es ist also ein sehr, sehr wertvolles Game.

Blood Omen 1 und Soul Reaver 1 gibt zwischenzeitlich aber auch schon als Download im PSN – Store (PlayStation Network Store), für ca. 5- 6€. So kann man es nun auch auf der PSP (PlayStation Portable)  und / oder auf der Playstation 3 spielen.

Selbstverständlich habe ich all diese Games und auch die Downloads… war ja, als Fan nicht anders zu erwarten, oder… (lacht)

Kain wurde als Adliger geboren und mit seiner Geburt wurde er der Hüter der Säule des Gleichgewichts.

Warum auch immer, war Kain von Zuhause ausgezogen und erreichte irgendwann ein kleines Dorf, wo er in einem Pub etwas trinken wollte, doch der Wirt es ihm verwehrte.

Sich über die Ungastlichkeit des Wirtes ereifernd, verließ Kain den Pub wieder. Draußen angekommen wurde er von drei Dorfbewohnern angegriffen und niedergestreckt. Nachdem sich zwei dieser Feiglinge entfernt hatten, rammte ihm der Dritte sein Schwert in den Rücken und gab Kain somit den Rest…. zu hören ist dann nur noch ein Schrei, der mehr aus dem Jenseits denn aus dem Diesseits kommt.

Angekettet, mit ausgebreiteten Armen, an zwei Pfählen, an einem Abgrund stehend, „erwachte“ er, noch immer mit dem Schwert in seinem Rücken. Eine Stimme sprach zu ihm und bot ihm an Rache üben zu können. Ohne nachzudenken nahm er das Angebot an. Er fragte nicht nach und dachte auch nicht an die Folgen.

Zu der Stimme erschien bald eine Gestalt, die sich ihm jedoch nicht vorstellte, er aber auch nicht nach dessen Namen fragte.

Kenner dieses Spiels wissen allerdings, dass es sich um Mortanius, dem Totenbeschwörer, handelt.

Nach Kains Zustimmung wurde das Schwert, wie durch einen Zauber, aus seinem Rücken entfernt. Gleichzeitig färbten sich seine schwarzen Haare weiß, seine Haut wurde ebenfalls weiß, seine Eckzähne wurden länger, seine Hände wurden zu Krallen und sein Gesicht nahm teuflische Züge an. Sogar seine Rüstung veränderte sich und wurde von weiß zu schwarz.

Dann bekam er noch das Schwert, mit dem er getötet worden war…

Erst viel später erwacht er wieder in seiner Gruft… eigentlich ist es eher ein Mausoleum.

Im Spiel ist es ebenso und man muss erst mal einen Schalter drücken um die Gruft zu verlassen. Der Weg aus dem Mausoleum heraus ist schon mit einigen Gefahren gepflastert.

(ähm… nein, das hier soll jetzt keine Komplettlösung und auch keine Spielanleitung werden)

Doch Kain meistert diese Gefahren und kann schon jetzt Rache an den Menschen üben.

Er hasst die Menschen, die ihm das antaten, doch weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass seine Ermordung und all das schon vor einiger Zeit und von langer Hand geplant war.

Die Inszenierer dessen waren: Mortanius – der Totenbeschwörer, Möbius – der Zeitstromlenker, der Hasch’ak’gik – das Monster, Anakrote und der Kreis der Neun. Sie alle schmiedeten diesen teuflischen Plan, machten Kain zu dem was er ist und benutzten ihn somit als ihre Marionette.

Na ja, zumindest wollten sie es so, doch hatten sie die Rechnung ohne Kain gemacht… ein Fehler, wie sich sehr viel später herausstellen wird.

So bekommt Kain seine Rache und tötet jene, die ihn so heimtückisch ermordeten. Doch als seine Rache vollendet ist, muss er, sehr zu seinem Leidwesen, feststellen, dass es gegen den Fluch Vampirismus keine Heilung gibt… es sei denn er würde sich opfern. Das jedoch will er nicht… jetzt nicht mehr.

Während des Spiels merkt und sieht man regelrecht, wie sein Charakter immer aggressiver und bösartiger wird.

Er deckt die Machenschaften auf und erledigt während des gesamten Spiels einen Hüter nach dem anderen, die auch zum Kreis der Neun gehören um am Ende seine eigentlichen Feinde zu bekämpfen und hinzurichten.

Natürlich opfert er sich nicht für Nosgoth und die Säulen zerbröckeln. Auf den zerstörten Säulen errichtet er dann seinen Thron.

So jedenfalls spielt man es im ersten Teil dieser Gamereihe.

Als Spieler hat man allerdings die Möglichkeit auszuwählen ob Kain sich opfern soll oder eben nicht. Ich persönlich habe es ihm ein einziges Mal angetan… aber dann nie wieder. Ich wollte eben nur mal sehen was dann passiert. Da Kain aber meine erste große Gameliebe ist, habe ich ihm das danach nie wieder angetan und mich sogar bei ihm entschuldigt (grins).

Blood Omen 1 ist das einzige Spiel was ich echt ganz allein und ohne Hilfe durchgespielt habe. Es ist nicht allzu schwer und mit der richtigen Taktik gut zu meistern. Allerdings gilt es einiges herauszufinden, was man natürlich nicht gleich wissen kann. Dies kann schon ein etwas größeres Hindernis darstellen, aber sonst ist es gut spielbar.

*-*-*

Die nächsten Teile beschäftigen sich mit Raziel und Kain.

Raziel wurde von Kain zu einem Vampir und zu einem seiner Statthalter gemacht. In früherer Zeit war Raziel ein Sarafan. Sarafanen sind, in dem Spiel, Vampirgegner und ein ziemlich fanatischer Orden von „Rittern“, die Kain immer wieder in der Spielreihe begegnen und es wahrlich nicht einfach ist diese zu besiegen.

Nach Raziel wurden dann auch Turel, Melchiah, Dumah, Rahab und Zephon zu Vampiren und somit zu seinen Brüdern.

Zu Lebzeiten hatte Raziel, als Sarafan, dem Vampirvater Janos Audron das Herz herausgerissen. So sieht man es in einer Szene in Soul Reaver 2. Raziel sieht seinem früheren Ich dabei zu und ihm wird einiges klar. Zu diesem Zeitpunkt ist Raziel jedoch kein Vampir mehr… warum nicht… das werde ich gleich noch erklären.

Janos Audron erschuf den ersten Vampir mit Namen Vorador. Vorador tritt in der Story meist nicht als Kämpfer oder Gegner auf. Nein, er ist vielmehr jemand der Ratschläge gibt, aber auch mit Rätseln nicht spart. Er ist eher eine sehr langweilige Figur, doch wenn man ihm genau zuhört bringt es einem im Spiel etwas weiter.

Nun machen, lt. des Spiels, Vampire immer wieder eine Metamorphose durch und bekommen so die verschiedensten Fähigkeiten hinzu. Natürlich geht Kain immer als erster von diesen Veränderungen gestärkt hervor.

Doch eines Tages wird er eben nicht als erster von diesen Veränderungen betroffen, sondern… sein Statthalter Raziel, der seinen Meister übertrifft.

Während einer Versammlung im „Säulenthronsaal“ zeigt Raziel seine neuste Veränderung… er bekam Flügel und entfaltet diese sogleich, während er vor Kains Thron kniet.

Als Kain das sieht steht er auf, geht auf Raziel zu, stellt sich hinter ihn und begutachtet die Flügel. Raziel spürt aber indes, dass Kain erzürnt ist, man konnte es ja auch sehr deutlich sehen.

Kain streicht kurz über diese fledermausartigen Flügel, dann zerstört er die Flügel mit seinen Klauen und Raziel geht schreiend zu Boden.

Auf Kains Befehl hin, wird Raziel von seinen Brüdern zum Abyss (Seelenfluss) geschleift und teilt dann das Schicksal von Feiglingen und Verrätern… er wird in den Abyss geworfen. Natürlich kann er sich nicht retten, denn seine Flügel sind ja kaputt. So fällt er in den tosenden Abgrund.

Kain wohnt dieser Prozedur zwar bei, doch kann er sich das nicht mitansehen… er sieht weg, als man Raziel in den Abgrund wirft und er schreiend hineinfällt.

Diese Szene ließ in meinem Kopf doch so einige Schlüsse aufkommen und ich schrieb dann auch eine Geschichte drüber. Denn ich könnte mir schon denken, dass Kain vllt. doch mehr für Raziel empfindet, als man dem Gamer allgemein weismachen will.

Na ja, die gute alte Fantasy…

Nebenbei bemerkt kommen in der Spielreihe noch sehr viele solcher Szenen vor, die eigentlich keinen anderen Schluss zulassen.

Selbstverständlich denken nicht alle LoKler so, aber meine Freundin und ich schon… wir teilen die gleiche Leidenschaft.

Raziel fällt also in das Wasser, das seine Haut verätzt … ihm schreckliche Schmerzen und Wunden zufügt und er letztlich auf dem Grund des Sees landet. Das sieht man in der Sequenz, die die Anfangssequenz von Soul Reaver 1 darstellt.

Doch er ist nicht tot, nein, ein anderes Wesen, genannt „der Eldar God“, rettet ihn, denn er weiß, dass Raziel unsterblich ist und macht sich diese Gabe zunutze.

Der Eldar God ist ein riesiges krakenähnliches Wesen, das scheinbar immer und überall dabei ist und seinen Senf dazu geben muss. Auch er gibt meist Ratschläge, denen man schon zuhören sollte, da es einem in dem Spiel sehr viel weiter bringen kann und man es ggf. braucht, da man sonst nicht wirklich weiter kommt.

Dieses Krakenvieh nervt echt, aber es wird sehr viel später, sprich im letzten Teil, von Kain besiegt, denn wie sich später herausstellt ist dieses Krakenvieh ein Parasit, der es sich unter Nosgoth bequem gemacht hat.

Auf dem Grund des Sees angekommen merkt Raziel, dass er nicht „tot“ ist, dass sich jedoch seine Haut durch das Wasser aufgelöst hat (was nicht grad toll aussieht, wenn man genau hinsieht).

Er merkt auch, dass er …na ja, schon ziemlich entstellt ist… ihm fehlt der Unterkiefer und seine Muskeln sind sichtbar, die jetzt aber blau schimmern. Als sein Umhang, mit seinem Clanzeichen drauf, ebenfalls den Boden erreicht, nimmt es Raziel an sich und kaschiert damit seinen fehlenden Unterkiefer.

Im Spiel hört man dann die Stimme des Eldars, der viel zu erklären hat und viel zu wissen scheint.. zudem scheint das Viech immer alles im Voraus zu wissen… man, man, man… na ja… wems gefällt…

So erfährt man auch, dass Raziel fortan kein Blutsauger mehr ist, sondern sich von Seelen ernähren muss um am „Leben“ zu bleiben. Bei zu starken Verletzungen kehrt Raziel zurück in die Spektralwelt  (in die Spektralwelt muss er aber auch zurückkehren, wenn er z.B. durch Gitter wandeln will, auch steht in der Spekralwelt die Zeit still, was bei manchen Rätseln sehr hilfreich sein kann).

Das ist der Anfang in Soul Reaver 1.

Soul Reaver 1 hat weniger was mit Kämpfen, als vielmehr mit Geschicklichkeit zu tun. Oftmals muss man mit Raziel, den man in dem Game spielt, auf wirklich ganz winzige Plattformen springen, was nicht immer ganz einfach ist und man wirklich sehr viel Geduld haben muss. Der erste Versuch misslingt meist.

Wenn ein Versuch misslingt muss man sehr oft alles (vom letzten Speicherpunkt aus, die natürlich rar sind) noch einmal von vorn machen und das kann schon sehr nervig sein, vor allem wenn man vorangegangene Rätsel geradeso geschafft hat…

Bei voller Gesundheit spielt man das Spiel mehr oder weniger in der materiellen Welt. Und nur in dieser Welt ist es möglich Gegenstände zu bewegen, Schalter zu drücken oder Wände hinaufzuklettern. Fällt man in der ersten Zeit ins Wasser kehrt man wieder zurück in die Spektralwelt.

Dies ändert sich jedoch nachdem man Rahab besiegt hat und die Fähigkeit zu Schwimmen bekommt.

Mit jedem erfolgreich abgeschlossenen Endgegnerkampf bekommt man eine neue Fähigkeit dazu, die man in dem Spiel auch dringend benötigt…

Das Spiel kann einen echt aufregen und ist sehr gut für Menschen mit zu niedrigem Blutdruck (sfg).

Das Ende des Games lässt einiges offen, denn in dem Spiel gibt es kein wirkliches Ende. Raziel kämpft gegen Kain, der sich dem Kampf allerdings irgendwann entzieht und einfach durch ein Portal verschwindet…

*-*-*

Blood Omen 2 schlägt ein bisschen aus der Art und man könnte behaupten, dass es nicht allzu viel mit den anderen Teilen zu tun hat. Denn man spielt hier zwar Kain, der in dem Spiel noch sehr jung ist, aber so wirklich was mit der Geschichte hat der Teil nicht zu tun.

Nichtsdestotrotz ist es mein Lieblingsteil und der erste Teil dieser Serie, den ich mir zulegte und spielte. In diesem Teil sieht Kain echt so hammergeil aus. (Schade nur, dass es diesen Kain nicht als Figur gab oder gibt.)

Es ist auch der Teil durch den ich diese Serie erst kennen lernte.

Dieser Teil widmet sich der Bekämpfung der Sarafanen, dessen Anführer Lord Sarafan ist, den man am Ende, wie nicht anders zu erwarten, bekämpfen muss.

Sarafan oder Serafan… hmm… in den Soul Reaver Teilen sind es Serafanen und in den anderen Teilen heißen die Dinger Sarafanen… aber es ist letztlich immer der gleiche aggressive Haufen, gegen den man kämpfen muss und wenn man gut ist, verlieren die ständig… hehe…

Ansonsten gibt es aber nicht viel zu diesem Teil zu sagen, außer dass dieser auch ein wenig schwierig zu meistern ist, man jedoch im Laufe des Spiels viele Erleichterungen, in Form von dunklen Gaben bekommt.

*-*-*

Nun mal kurz was zu dem Namen „Soul Reaver“.

Soul Reaver ist der Name eines sehr mächtigen Schwertes mit einer gewellten, angsteinflößenden Klinge.

Der Soul Reaver wurde einst von Vorador geschmiedet und sollte eigentlich das Gefängnis für Raziel (nachdem dieser ein Seelenjäger geworden ist) sein.

Hat man sich im Spiel dieses Schwertes bemächtigt, braucht man so gut, wie keine Angst mehr vor den Gegnern zu haben, denn diese sind dann meist mit einem Schlag besiegt.

Allerdings bekommt man das Schwert in diesem Teil erst gegen Ende… war ja klar, oder… und muss dann gegen Lord Sarafan kämpfen.

*-*-*

Soul Reaver 2

Au man… wenn ich an dieses Game denke krieg ich echt Schweißausbrüche, denn dieser Teil ist dermaßen schwer zu meistern, dass ich es bisher nur einmal durchgespielt habe und nur noch einmal angefangen hab zu spielen, es dann jedoch aufgab, nachdem wieder ein Controller den Geist aufgab.

Auch hier spielt man Raziel, der hier noch teilweise sehr störrig ist und nicht wirklich das macht, was man will… eher was er will…

Zudem kommt erschwerend hinzu, dass die Speicherpunkte hier sehr, sehr weit auseinander liegen und wenn man etwas vergeigt hat, macht man alles noch mal von vorn… (grummel)

Auch dieses Spiel lässt den Blutdruck steigen, wenn man sich nicht im Griff hat und sehr viel Geduld beweist. Aber hier ist es nicht nur die Geschicklichkeit, die einem verzweifeln lässt, sondern auch die Gegner, die teilweise sehr schwierig zu bekämpfen sind und einem noch in die Spektralwelt folgen.

Am Schluss dieses Spiels ist man unverwundbar, denn man bekommt den echten Soul Reaver und muss nun nacheinander gegen seine einstigen Kameraden kämpfen, die aber, durch ein Zeitparadox, noch menschlich sind.

Der letzte Gegner ist zugleich der Schwerste… denn man tritt gegen sein früheres menschliches Ich an und das ist wahrlich kein Sonntagsspaziergang.

Da erweist es sich als Segen, dass man unverwundbar ist, sonst wäre man wohl gnadenlos unterlegen und verloren.

Ich habe ganze drei Jahre an dem Spiel gesessen, da ich immer wieder aussetzen musste und die Controller sind ja auch nicht grad billig. Ja, dieses Spiel hat sehr vielen Controllern das Leben gekostet…

Auch in diesem Spiel geht es darum neue Fähigkeiten zu bekommen, was natürlich heißt, dass man viele Gegner bekämpfen und einige schwierige Rätsel lösen muss.

Es ist ein Spiel der Extraklasse und für Menschen, die null Peilung davon haben, nichts ist. Es ist wirklich nur was für erfahrene Gamer mit viel Geduld und einer entsprechenden Taktik.

*-*-*

Legacy of Kain: Defiance

Defiance stellt das vorläufige Ende von LoK dar. Man weiß ja nicht ob und wann noch einmal ein Spiel dieser Reihe erscheint.

In Defiance reist man immer wieder zwischen den Zeiten hin und her, bis sich schließlich Raziel und Kain in der Kathedrale von Avernus treffen und zwei Kämpfe gegeneinander austragen. Wobei man erst Kain dann Raziel spielt.

Am Ende des Kampfes reißt Raziel Kain das Herz heraus und Kain verschwindet vorläufig in eine andere Welt.

Doch Raziel tut es nun schon leid, was er getan hat und er beginnt sich zu fragen ob es das war, was er wollte.

Das Herz, das Raziel Kain herausgerissen hat, war das Herz der Dunkelheit, das Raziel damals auch Janos Audron entrissen hat. Mit diesem Herz wurde Kain damals wiederbelebt, nachdem man ihn getötet hatte.

Diese Geschichte, in diesem Teil der Serie, ist sehr verworren und wenn man sich nicht wirklich damit auskennt sollte man als Anfänger das Spiel nicht spielen.

In Defiance tauchen zum ersten Mal auch Golems auf. Das sind Steinfiguren, die durch eine Aktion bzw. das Erschienen in einem bestimmten Bereich zum Leben erwachen und bekämpft werden müssen. Auch das ist meist nicht ganz einfach, erst recht dann nicht, wenn sie zu zweit, dritt oder sogar zu viert auftauchen…. grrr… diese Feiglinge.

Aber mit einer guten Taktik ist auch das kein größeres Problem, man sollte sich eben nur vor den Schlägen in Acht nehmen und diesen möglichst ausweichen… dann zuschlagen.

Und immer so weiter: ausweichen… zuschlagen…

Diese feigen Kerle sind aber so derbst langsam, dass man dabei noch ne Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zu sich nehmen kann, ehe die einen erreicht haben.

Den größten Teil spielt man in Voradors Anwesen und ich kann euch sagen, dieser Teil ist so komplex, dass man zehn Kreuze macht, wenn man es geschafft hat.

Die Rätsel sind ja ganz okay, aber was man tun muss, um diese zu lösen ist sehr schwierig. Es bedarf meist mehrerer Versuche ehe man es wirklich geschafft hat, was nicht zuletzt an der unmöglichen Kameraperspektive liegt, die echt zum Wegrennen ist.

Viele Zeitreisen und Abenteuer später tritt man, mit Kain, zum Kampf gegen den Eldar God an.

Zuvor erscheint Raziel vor Kain, der von Janos Audron, der vom Hasch’ak’gik besessen war, in einem langen und sehr unfairen Kampf besiegt wird (Na gut, den Kampf gewinnt man zwar, aber, in der Sequenz wird Raziel besiegt und zurück in die Spektralwelt zu seinem Meister geschickt.).

Raziel und Kain vertragen sich wieder und Raziel löst sich auf, was Kain sehr, sehr traurig stimmt und er Raziel beinahe anfleht zu bleiben, doch Raziel weiß was er tun muss um das Übel endgültig zu bekämpfen. Er löst sich, wie gesagt, auf und leitet seine Energie in den materiellen Soul Reaver von Kain. Somit ist er wieder Kains rechte Hand und hilft ihm.

(bei dieser Szene musste ich echt heulen… aber meine Fantasy hat daraus noch sehr viel machen können… grins)

Man stellt sich dem Eldar God in einem etwas längeren Kampf, in dem die Taktik sehr wichtig ist, da dieses Krakenviech sehr stark ist.

Hat man es letztlich geschafft, kann man sich zurücklehnen und sich die Endsequenz ansehen.

Die Endsequenz und das was Kain sagt, lässt doch auf einen neuen Teil hoffen…. auch wenn die Hoffnung verschwindend gering ist… aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

*-*-*

Die Hauptcharaktere

Vampirfürst Kain:

Als Adliger geboren, als Vampir erschaffen ist er das absolut Böse und der Hüter der Säule des Gleichgewichts. Er führt den materiellen Soul Reaver als Waffe.

Raziel:

Einst ein Serafan, der als erster von Kain als Vampir erschaffen und damit zu seinem Satthalter auserkoren wurde. Er führt die spirituelle Klinge des Soul Reaver, die wie ein Parasit aus seinem Arm erscheint und sich von seiner Energie ernährt.

Raziels Brüder sind:

Melchiah: von ihm erhält Raziel die Fähigkeit durch Gitter zu wandeln

Zephon: die Fähigkeit an Wänden hochzukletten

Rahab: die Fähigkeit zu schwimmen

Dumah: Fähigkeit der kinetischen Fesseln

Turel: wird in SR 2 und Defiance bekämpft und besiegt, wodurch sich die magische Energie entscheidend erhöht.

Janos Audron:

….Vater aller Vampire in Legacy of Kain…

Vorador:

…der wahrscheinlich langweiligste Charakter der Serie, aber ein guter Ratgeber

Möbius:

…der hinterhältigste Charakter und ein Feigling obendrein

Mortanius:

… ist auch nur ein Fiesling mehr in der Geschichte

Malek:

…unbarmherziger Bezwinger der Vampire

Hasch’ak’gik:

…warum es dieses Wesen in dem Spiel gibt vermag ich nicht zu sagen…

Eldar God

Ein krakenähnlicher Parasit, der sich für einen Gott hält und es sich unter Nosgoth bequem gemacht hat… der irgendwie immer was zu labern hat.

*-*-*

Die Serie im Überblick:

Blood Omen 1:

von Silicon Knights und Crystal Dynamics

erschienen im Jahr: 1996

für Playstation 1 und als Download für die PSP im PSN Store, PC

2D Grafik

Soul Reaver 1

von Eidos und Crystal Dynamics

erschienen im Jahr: 1999

für Playstation 1, als Download für die PSP im PSN Store, PC, Sega Dreamcast

Blood Omen 2

von Eidos und Crystal Dynamics

erschienen im Jahr: 2002

für Playstation 2, Xbox, GameCube, PC

Soul Reaver 2

von Eidos und Crystal Dynamics

erschienen im Jahr: 2001

für Playstation 2, PC

Defiance

von Eidos und Crystal Dynamics

erschienen im Jahr: 2003

für Playstation 2, Xbox, PC

*-*-*

Ihr Lieben,

ich hoffe euch hat mein erster Newsletter, in der Kategorie Fantasy, ein wenig gefallen. Ein großes Dankeschön an alle die es gelesen haben.

Ganz liebe Grüße,

eure Sephi

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